AS – Erscheinungsbild

Das Asperger-Syndrom lässt sich frühestens nach dem dritten Lebensjahr erkennen. Auftreten könne eine qualitative Beeinträchtigung in der sozialen Kommunikation und Interaktion, mangelndes Einfühlungsvermögen, motorische und sprachliche Auffälligkeiten sowie ausgeprägte Sonderinteressen

Motorik

  • ungelenke und linkische Motorik
  • motorische Ungeschlichkeit sowie grob- und feinmotorische Koordinationsstörungen

Sozialverhalten

  • seltener und nur flüchtiger Blickkontakt, verschlossene Körpersprache
    (wird oft als förmlich, gefühllos, desinteressiert, schüchtern und abweisend interpretiert)
  • Unverständnis für zwischenmenschliche Interaktion und Situationen
  • in der Schulzeit im Klassenverband häufig ausgegrenzt, gehänselt und gemobbt
  • stereotype Handlungen des Denkens, Angst vor Veränderung im gewohnten Tagesablauf

Sprache

  • grammatikalisch und stilistisch hochstehende Sprache schon im Kindesalter
    (Kinder fallen durch eine ihrem Alter nicht entsprechende „erwachsene“ Ausdrucksweise auf)
  • förmliche und pedantische Sprache, Kommunikation auf sachlicher Ebene
  • oft monotone, detailorientierte und undifferenziertes Erzählweise zum Lieblingsthema
  • Festhaften an Formulierungen, die wie  aus einem Buch vorgetragen klingen

Spezialinteressen

  • von außen betrachtet scheinen Personen mit Asperger-Syndrom kaum an ihren Mitmenschen interessiert
  • oft Spezialinteressen oder Leidenschaft zum Sammeln

Emotionen

  • Hans Asperger empfand die Emotionen seiner Probanden nicht als gefühlsamr, sondern eher als von andersartiger Qualität.

Quellennachweis: de.wikipedia.org